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Sonntagnachmittag: Anreise nach Madonna di Campiglio und mit der Seilbahn zum Grosté-Pass (2442m). Zur Einstimmung leichter Wanderweg in 2 Stunden zur Tuckett-Hütte (Foto rechts, 2271m). |
Wer sofort voll einsteigen will, kann alternativ den Klettersteig Sentiero Benini wählen, der aber gleich bis auf 2900m ansteigt. Dafür wäre allerdings eine Seilbahnauffahrt schon am Morgen nötig. |
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Montag: Morgendlicher Anmarsch zum Sentiero Sosat, leichter Klettersteig, der in 3 Stunden zur Brentei-Hütte führt. Die Tuckett-Hütte hier im Blick zurück, nur in der Vergrößerung zu erkennen (aufs Bild klicken). |
Die längste Leiter im Sosat Klettersteig, nicht mehr weit zur Brentei-Hütte, die vollständig Rifugio Maria e Alberto al Brentei heißt. |
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Wir gehen noch 2 Stunden weiter, zuletzt steil auf gesichertem Weg bis zur Doppelhütte Tosa/Pedrotti (2491m). Es ist in dieser ersten Septemberwoche bitterkalt, nur knapp über 0 Grad. Die Hütten schließen Mitte des Monats. |
Dienstag: Am Vormittag geht es gemütlich in 2,5 Stunden auf dem Wanderweg Sentiero Palmieri mit schönen Ausblicken zur Rifugio Silvio Agostini (2410m). Wenig Höhenunterschiede, nur der Abstieg vom Sattel Forcolotta di Noghera ist unangenehm steil. Stöcke sind hilfreich. |
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Am Nachmittag geht es auf die Leiterparade der Ferrata Castiglioni. Hier ist die Bezeichnung "Eisenweg" wirklich angebracht. Perfekt gesichert geht es in einem Stündchen meist senkrecht hinauf zur Passhöhe (Temperatur am Mittag: 5 Grad). Vorsicht: Besonders im unteren Teil besteht Steinschaggefahr. Wir gehen dann gleich wieder hinunter zur komfortablen Agostini-Hütte (offener Kamin, 4-Bett-Zimmer und eine Dusche). |
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Mittwoch: Zum Einstieg in die Ferrata Brentieri ist der Gletscher zu queren, der auf dem Foto links nur schwach zu erkennen ist. Hier waren Anfang September Steigeisen dringend zu empfehlen. Das steile Eis vor dem Einstieg war für mich das schwierigste Stück der ganzen Woche. Leider ging es dann ohne Sicht im Nebel über sonst so aussichtsreiche Felsgrate (schöne, gut gesicherte Kletterstellen) und eine Hängebrücke wieder zur Tosa-Hütte (4 Stunden). |
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Donnerstag: Morgendlicher Blick aus dem Fenster der Tosahütte. Den
Höhenpunkten der |
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Vielversprechende Wetterlage beim frühen Abmarsch zum Bocchette Centrale, hier Rückblick zur Tosahütte mit Monte Daino. |
Das typische Brenta-Foto. Natürliche Wegbänder ziehen sich aussichtsreich durch die Vertikale. Schöner können Panoramawege nicht sein. |
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Das sieht hier doch so aus, als ob Menschenhand bei der Wegführung nachgeholfen hat. |
Wie so oft am Anfang und Ende der Tour ist auch hier zum Erreichen der Rifugio Alimonta die Querung eines Gletschers (hier: Vedr. d. Sfulmini) erforderlich. Diesmal einfach, dennoch sind Steigeisen sehr hilfreich, denn ein Ausrutscher kann Geröllkontakt bedeuten. |
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Freitag: Nach Überquerung des Vedr. d. Brentei, der sich unter steilem Geröll verbirgt und eisfrei begangen wird, gibt Bergführer Franz fachlichen Rat am Einstieg zum Bocchette Alte. |
Ein Seil sieht man wohl, und auch den roten Punkt. Das war unser Weg? Da sind wir wirklich hergekommen? Auch der Bocchette Alte ist stets gut gesichert. Unter allen Brenta-Klettersteigen ist er der meistbegangene. |
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Der Bocchette Alte macht seinem Namen alle Ehre. Auf 2800-3000 Meter zieht sich der Steig in dramatischer Wegführung durch den Fels. Es ist der unbestrittene Höhepunkt der Tour. Ein Glücksfall, dass das Wetter mitspielt. |
Beim Abstieg von der Bocca di Tuckett (2648m) zur Tuckett-Hütte queren wir den unvermeidlichen Gletscher. |
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Hier haben wir es schriftlich: Wir sind Experten. |
Die Küche ist gut und reichhaltig, nur das Frühstück generell spartanisch. Wer mehr als trocken' Brot und Marmelade möchte, sollte sich sein Müsli mitbringen. Die Ausstattung der Hütten ist eher was für Hartgesottene. Überwiegend Stehklos, und nur auf der Agostini eine einzelne Dusche. Die Warnungen, das Leitungswasser nicht zu trinken, sollte man ernst nehmen, wie wir aus eigener Erfahrung raten können. |
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Buchtipps:
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Freitag Berndt Wanderkarten |
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